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Forschung

Forschung

Da bei betroffenen Kindern schon in den ersten Lebenstagen gravierende Komplikationen auftreten können (z.B. Hyperpyrexien), besteht großes Interesse an der Entwicklung perinataler Behandlungsansätze. Dies ist ein langjähriger Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe von Prof. Schneider. An der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik werden die Möglichkeiten dauerhaften Zahnersatzes erforscht, was bei Patienten mit ektodermalen Dysplasien eine große Herausforderung darstellt, da wegen der fehlenden Zähne die Kieferknochen außergewöhnlich dünn sind. An der Augenklinik wird die Problematik des trockenen Auges näher untersucht. Die Vernetzung laufender Forschungsaktivitäten trägt zu einem besseren Verständnis der Pathomechanismen ektodermaler Dysplasien als Voraussetzung für adäquate Interventionsansätze bei.

Neben der curricularen Lehre an den beteiligten Kliniken besteht ein interdisziplinäres Lehrangebot für Medizinstudenten, das eine fakultative Vorlesung zum Thema "Genetisch bedingte Entwicklungsstörungen" mit einem Laborpraktikum umfasst.